Interview auf dem Klassik-Blog: Klassik begeistert
10 Fragen an Nadine Lehner
KRITIKEN
La voix humaine/ die Menschliche Stimme
…Das erfordert nicht nur gesanglich, sondern auch von der Darstellungsintensität eine außerordentliche Persönlichkeit. In Bremen ist dies Nadine Lehner, die sich mit der Rolle dieser einsamen Frau eine neue, eindrucksvolle Rolle erarbeitet hat. Nadine Lehner ist vertraut mit den großen Partien ihres Fachs, von denen sie viele als Mitglied des Bremer Ensembles in Zusammenarbeit mit namhaften Regisseuren in den letzten Jahren auf der Bühne dargestellt hat. Marie in Wozzeck, Kundry in Parsifal und die Marschallin im Rosenkavalierseien nur als Beispiele genannt. In ihrer weiten Palette von mimischen und gestischen Möglichkeiten hört sie in La Voix Humainein sich hinein und versucht neuen Boden unter den Füßen zu finden. Das ist über den gesamten Abend großartig gelungen. Man folgt dem Monolog mit Spannung. Die Intensität des Spiels lässt einen lange nicht los.
opera.online ACHIM DOMBROWSKI
…besonders Lehner mit unendlich vielen Zwischentönen zwischen aggressiver Sprache und wunderschönen Kantilenen: immer realistisch, aber nie aufgesetzt oder gar larmoyant.
nmz UTE SCHALZ-LAURENZE
Wozzeck (Nationaloper Athen)
Equally moving was the portrayal of Marie by the German soprano Nadine Lehner. Her voice has a velvety middle range that enabled her to sing all of Marie’s music, including the high notes, without ever screeching (oh what rare joy!) and make the lyrical moments emerge as actually enjoyable. At the same time, her slender frame and fragile yet sensuous beauty (long, straight dark hair and piercing green eyes), rendered the misery of being poor even more acute. I had never before thought of how much more miserable it must for a pretty woman to be poor until the scene where Marie was given the glittering pair of earrings by the Drum Major (admirably sung and acted by Peter Wedd), and her expression signified the full realisation of the chasm between her present circumstances and what could be… It brought tears to my eyes. Lehner is a real find (an ideal Lulu, for a start), and one hopes that opera managements will take notice.
Rhinegold publishing HELENA MATHEOPOULUS
Die tote Stadt
„…sängerisch überstrahlt Nadine Lehner mit ihrem farbenreichen, irisierenden Sopran noch die massivsten Tuttipassagen des Orchesters und kann nebenbei auch ganz fabelhaft tanzen. “
SZ 15.5.19 JULIA SPINOLA
… vor allem Nadine Lehner beeindruckt bei „Glück, das mir verblieb“ durch ihren dramatischen Sopran… “
WK 13.5.19 IRIS HETSCHER
„… Eine neue große Rolle für Nadine Lehner, die dem Publikum einen facettenreichen Wirbelwind von Leben-Wollen präsentiert: die Oper sollte „Marietta“ heißen…“
nmz 13.5.19 UTE SCHALZ_LAURENZE
Lady Macbeth
„…Nadine Lehner ist eine junge, bei allem darstellerischen Furor fast kindlich naive Katerina, die jedoch stimmlich weit über das von ihr dargestellte Girlie hinauswächst. Sie hat volle, abgründige Tiefen in ihrem Sopran, findet leise und zweifelnde Töne, in ihrem Monolog über die Einsamkeit und verfügt ebenso über furios durchdringende, gleißende Farben der Verzweiflung. Musikalisch überragt sie das insgesamt weit mehr als beachtlich singende, junge Ensemble.“
SZ 12.9.17 JULIA SPINOLA
„… Nadine Lehner sängerische und darstellerische Gestaltung der Lady Katerina ist ein Erlebnis, das wohl niemand so bald vergessen wird…“
Die deutsche Bühne 11.9.17 DETLEF BRANDENBURG
„…Nadine Lehner ist eine wunderbar ambivalente Katerina, die ihre wachsende negative Energie auskostet und ihrem kräftigen Sopran sicher durch alle Schwierigkeiten der Partie steuert..“
Weser Kurier 12.9.17 IRIS HETSCHER
„… Die schauspielerische und singende Präsenz von Lehner ist in jedem Augenblick atemberaubend…“
Kreiszeitung 13.9.17 UTE SCHALZ-LAURENZE
„… Die Sänger schlagen sich bravourös. Besonders die Sopranistin Nadine Lehner. Sie überzeugt mit einer bestechend klaren Stimme, viel Erotik und einer grandiosen Bühnenpräsenz. Absolut überragend…“
Radio Bremen 2 11.9.17 TOMASZ KURIANOWICZ
„… Die Katerina von Nadine Lehner vermag in einer unendlich erscheinenden Ausdrucksskala die verzweifelten, extremen Handlungen bis hin zum Mord zu gestalten, wie auch die leisen Töne der Sehnsucht und des Abschieds vor ihrem Selbstmord zu vertreten…“
O-Ton 13.9.17 ACHIM DOMBROWSKI
„…Diese kurze klagende Arie im vierten Akt ist in ihrer Stille ein intimer Höhepunkt inmitten dieses blechgrandiosen Werks und dieser mitreißenden Aufführung-dank Nadine Lehner. Ohnehin singt sie eine mitreißende Titelpartie…“
taz 16./17.9.17 BENNO SCHIRRMEISTER
Parsifal
„.. Unter Markus Poschner hat sich in den letzten Jahren ein bemerkenswertes Bremer Wagner-Ensemble herausgebildet, das ganz ohne Gäste von auswärts auskommt. Herausragend vor allem Nadine Lehner alsKundry. ..“
Deutschlandradio Kultur 13.9.16 BERNHARD DOPPLER
„…Auch Nadine Lehner ist hier gemeint , die unendlich viele Zwischentöne für ihre vielschichtige Rolle fand…“
Nmz online 13.9.16 UTE SCHALZ-LAURENZE
“ … Und Nadine Lehner ist sowohl vokal wie optisch eine verführerische Kundry mit sinnlich leuchtendem Sopran, der sich ohne Registerbruch und voll klingend die Tiefe der Partie erschließt und in der Höhe gleißend,…, auflodern kann. Sie beglaubigt aber vor allem das Mädchenhafte dieser ja oft so groß besetzten Partie und findet dafür schlanke, leise Töne. Eine wunderbar differenzierte Interpretation!“
Die deutsche Bühne online 13.9.16 DETLEF BRANDENBURG
„…Ähnlich stark bejublt wurde Nadine Lehner als Kundry. Mit Konzentration, Einsatz und eisernem Willen ging sie wieder über das gewöhnliche Limit hinaus. Ihr Sopran wird immer dunkler und größer und bleibt dabeii unvermindert ausdrucksstark.“
Weser Kurier 13.9.16 MARKUS WILKS
Werther
„…Die phänomenale Leistung von Nadine Lehner (Charlotte) und Luis Olivares Sandoval (Werther) trägt den gesamten Abend und heizt ihn mit ungeheurer Spannung auf. Beide könnten in dieser Form an den größten Opernhäusern reüsieren. Lehner hat mit ihrem ausdrucksvollen Sopran auch die dunkleren Farben für die Rolle zur Verfügung. Ihre Gestaltung ist durchgehend von solcher Itensität, dass ihre grandiose Arie : „Va! Laisse couler les larmes“,… organisch in die Gesamtleistung eingebunden ist…“
operalounge.de 25.5.16 WOLFGANG DENKER
„… Beide (Lehner und Olivares Sandoval) verfügen auf der Basis der subtil eingesetzten Leitmotive über eine solche Vielzahl an Zwischentönen, beziehungsweise Gefühlen, dass die Spannung über zweieinhalb Stunden nie nachlässt. Und beiden gelingt es unerhört gut, die großen Gesänge aus den Seelenregungen herauskommen zu lassen. Das kann man nicht besser machen, und dies macht unter anderem die Größe dieser Aufführung aus…“
nmz 23.5.16 UTE SCHALZ-LAURENZE
…“ Nadine Lehner als Charlotte steht ihm in nichts nach, sie ringt in kräftigen Höhen, um gleich darauf in leises Flehen zu verfallen…“ Weser Kurier 21.5.16 IRIS HETSCHER
…“ Der Regisseur Felix Rothenhäusler, seit ein paar Jahren Hausregisseur in Bremen hat den Ensemble-Mitgliedern unheimlich viel abverlangt, und die machen das wirklich toll- allen voran Nadine Lehner, die die Charlotte spielt, Sie ist der Star des Abends, weil sie nicht nur diese weiche , kraftvolle Stimme hat, sindern auch darstellerisch ganz viel drauf hat. Mit Ihren Blicken und Gesten sagt sie mehr als tausend Worte, Ihre Augen und ihre Körperhaltung erzählen von verzweiflung, Liebe und Zerissenheit…“ Radio Bremen 21.5.16 MARTIN BUSCH
Wozzeck
…“Gesanglich meistert die junge Sopranistin die Herausforderungen ihrer Partie, die heftigen dramatischen Ausbrüche und die liedhaft sanften Phrasen etwa im Wiegenlied (Akt1,3), bewunderungswürdig.“
FAZ 15.2.16 JÜRGEN KESTING
…“Lehner lässt ihren Sopran dabei von kräftig bis bittend strahlen, zwischendurch bricht es auch mal rau aus ihr heraus, das Schlaflied für ihr Kind im ersten Akt zeigt sie als ermüdete Mutter..“ WK 15.2.16 IRIS HETSCHER
…“Ihm zur Seite Nadine Lehner, die die Marie ebenso widerständig anlegt: das ganze Stück durch tobt sie-einfach, proletarisch, mütterlich-wie eine Katze gegen ihr Schicksal und findet zu großem Gesang…“ Nmz online UTE SCHALZ-LAURENZE
…“ Mit Nadine Lehner stand für die Marie eine perfekte Besetzung zur Verfügung. Ihrem kraftvollen Sopran gewann sie eine Vielzahl von farben und Emotionen ab: grell, verführerisch, liebevoll oder lasziv…“ Nordwest Z. 15.1.16 W. DENKER
…“Die in der Rolle der Marie debütierende Nadine Lehner bleibt der Rolle gesanglich nichts schuldig. Mehr noch-sie verausgabt sich darstellerisch als junge verzweifelte, das Leben nicht aufgebende junge frau, ganz außerordentlich. Man merkt ihr die verzweiflung bis zur körperlichen Aufgabe an. Eine große künstlerische Leistung…“ Opernnetz 17.2.16 ACHIM DOMBROWSKI